Wofür ich stehe

Nicht nur sabbeln, sondern tun – das war 2011 mein Beweggrund, bei den Grünen einzutreten. Schon bald war ich Vorstandsmitglied, Delegierter auf Landes- und Bundesebene und schließlich Vorstandssprecher (=Vorstandsvorsitzender) im Kreisverband Harburg.

2014 gewann ich dann ein Direktmandat für die Bezirksversammlung (BV) Harburg, gab dafür meinen Vorstandsvorsitz ab und wurde für die Grünen in der BV Sprecher für Verkehr und Stadtentwicklung. Zudem war ich stellvertretender Vorsitzender im Stadtplanungsausschuss und Mitglied im Haushaltsausschuss.

Seit meinem Umzug nach Eimsbüttel bin ich zugewählter Bürger im Verkehrsausschuss und Vorstandsmitglied. Meine Schwerpunkte sind weiterhin Verkehr und Stadtentwicklung. Hier setze ich mich für die Förderung des Umweltverbunds (Zu-Fuß-Gehen, Radfahren, ÖPNV und (geteilte) e-Mobilität) ein, damit mehr Bürgerinnen und Bürger auf das eigene Auto verzichten wollen und können. Das ist nicht nur gut für die Umwelt und die Gesundheit, sondern schafft auch mehr Raum für Grün und Freizeit. Zudem bin ich ein starker Befürworter einer modernen Stadtbahn als notwendige Ergänzung zu U- und S-Bahn und Bussen.

Im Wohnungsbau stehe ich für die Förderung von Baugemeinschaften und Mehr-Generationen-Häusern sowie für eine höhere Quote an gefördertem Wohnungsbau – vor allem in „angesagten“ Stadtteilen, um die soziale Durchmischung zu stärken. Wichtig ist auch, bei größeren Bauvorhaben die soziale Infrastruktur mitzudenken, seien es Nahversorger, Ärzte, Kitas, Spielplätze oder der ÖPNV-Anschluss.

Um den Konflikt Wohnungsbau gegen Flächenverbrauch zu lösen, gibt es keine einfache Lösungen. Hier ist Fantasie und Beharrlichkeit gefragt. Landschafts- und Naturschutzgebiete sowie Biotope müssen Tabu bleiben, dagegen sind aufgegebene Industrie- und Gewerbebrachen zu nutzen. Viele Flachbauten wie Supermärkte, Baumärkte, Tankstellen und Großparkplätze bieten sich beispielsweise an, mehr in die Höhe zu bauen.